Gemischte Gefühle nach der Einwohnerratssitzung

Die letzte Einwohneratssitzung hinterlässt gemischte Gefühle. Der ER wünscht keine flexiblere Ausbreitung von Gewerbe auf weitere Plätze ausser der Rathausstrasse zu Corona-Zeiten. Eine Gemeinde-App soll es nicht geben, dafür aber eine gute, übersichtliche, neu gestaltete Website. Und: Die strenge Regelung der Zufahrtsbewilligungen ins Stedtli wird nicht angetastet.

(Nicht) Mehr Platz für Gastronomie und Passanten

Das dringliche Postulat von Natalie Oberholzer (Grüne) und Dominique Meschberger (SP) wurde abgelehnt. Die Voten der anderen Parteien haben die Diskussion eher zu einer seltsamen Mischung von Parteigehacke und Unterstellungspolitik verkommen lassen. Leider, denn die Idee wäre kostenlos und mit Signalwirkung, genial gewesen. Einfach im Stedtli mehr Platz zu genehmigen für die Gewerbler, Gastronomen und Marktstände, zum Beispiel nicht auf die Rathausstrasse begrenzt, sondern auch auf weitere Plätze wobei, ich gebe es zu, der eine oder andere Parkplatz vielleicht hätte weichen müssen. Dies jedoch nur temporär. Es geht schliesslich um die momentane Lage, in der sich viele Menschen weiterhin vom Virus bedroht fühlen, aber auch gerne wieder im Stedtli flanieren möchten.

Gemeinde-App Liestal

Danach verlief die Sitzung ruhig und im Einklang. Als es um die Frage einer möglichen Gemeinde-App geht, wird klar wie unterschiedlich die neuen Medien genutzt werden, wie schnell sich dies aber gerade bei den Jungen auch ändert. Klar ist, dass die meisten mit einer neu gestalteten, gut handhabbaren Gemeinde-Website zufrieden wären. Wann die Website ihre neue Gestalt annehmen soll, ist indes nicht kommuniziert worden.

Zufahrtsbewilligung Stedtli

Etwas hitziger wurde die Diskussion wieder bei der Frage, ob die strikte Regelung von Zufahrtsbewilligungen ins Stedtli geändert werden soll, indem zum Beispiel Anwohner zu bestimmten Zeiten ohne Bewilligung zufahren dürfen oder wenn nicht vielleicht die Traktoren an der Fasnacht wenigstens auch eine Bewilligung einholen müssen um Gleichbehandlung herbeizuführen. Das Postulat wurde von Mitte und SVP unterstützt, das reicht nicht für eine Überweisung.

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